Alexandra Stranner

  • Kolleg für Tourismus
2007
General Manager Falkensteiner Balance Resort Stegersbach
  • Rezeption/Reservierung Falkensteiner Funimation,

Aktuelle Position: General Manager Falkensteiner Balance Resort Stegersbach

Karriereschritte: Rezeption/Reservierung Falkensteiner Funimation, Gastgeberin A-ROSA Kitzbühel, Front Office bei Robinson Fuerteventura, Resident LOISIUM Wine & SPA Langenlois, Direktorin Strandhotel WYN/Sylt uvm.

Abso_Alexandra_Stranner

„Nach meinem Abschluss im Kolleg für Tourismus und Freizeitwirtschaft der Kärntner Tourismusschulen 2007 habe ich als Rezeptionistin im Falkensteiner Club Funimation Katschberg angefangen, wo ich nach 1,5 Jahren in die Reservierungsabteilung der Falkensteiner Hotels Katschberg wechselte. 2010 zog ich dann weiter und fand als Gastgeberin im A-ROSA Kitzbühel meinen nächsten Zwischenstopp. Mit meiner Beförderung zur leitenden Gastgeberin 2011 übernahm ich dort meine erste Führungsposition. Auch in Kitzbühel verabschiedete ich mich nach drei Jahren mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

Mein neues Ziel: Fuerteventura. Nach einem telefonischen Bewerbungsgespräch mit ROBINSON packte ich meine Sachen und zog – ohne vorher jemals in einem ROBINSON Club oder auf den Kanaren gewesen zu sein – nach Fuerteventura, um dort meinen neuen Job als stellvertretende Front Office Managerin im ROBINSON Club Jandia Playa anzutreten. Dieser „Abstecher“ nach Spanien war ursprünglich nur für ein Jahr geplant, aber nachdem ich bereits nach 9 Monaten Front Office Managerin in diesem Club wurde und danach noch zwei Jahre als Front Office Managerin im ROBINSON Club Esquinzo Playa anhängte, durfte ich diese Insel vier Jahre lang kennen und lieben lernen. Nun zog es mich wieder weiter – wohin war noch unbekannt. Bewerbungen hatte ich von Italien bis Sylt offen und dann kam ein Angebot vom LOISIUM Wine & SPA Hotel Langenlois. Hier kam ich 2017 als Resident Managerin und mit der anschließenden Beförderung zur Hotel Managerin, in der Hotel Direktion an.

Aber auch das sollte noch nicht meine Endstation sein – nach ca. 3 Jahren zog es mich wieder weiter. Nun ging es als Relief General Managerin zu den Adina Apartment Hotels. Das war mein persönlicher Schritt aus der Komfortzone, da ich mir immer sicher war, dass ich in die Ferienhotellerie gehöre. Als Relief General Managerin bei Adina war ich die „Ersatz-Frau“. Als Vertretungs-GM bei Urlauben oder Krankenständen oder auch wenn einfach gerade ein GM fehlte, kam ich zum Einsatz. So war ich fast jede Woche in einer anderen deutschen Stadt und konnte auf diese Art in kurzer Zeit sehr viele unterschiedliche Hotels, Teams und Städte kennenlernen. Zudem durfte ich in dieser Position meine ersten Hotel-Eröffnungen begleiten. Aber die Ferienhotellerie wollte mich zurück und so zog es mich noch ein Stück weiter in den Norden. Den Sommer 2021 verbrachte ich als Hotel Direktorin im Wyn Strandhotel Sylt (ein Hotel der arcona Hotels & Resorts).

Aus persönlichen Gründen entschied ich mich im Herbst 2021 allerdings für die Rückkehr nach Österreich – und hier schließt sich der Kreis meiner beruflichen Reise wieder. Meine erste Direktorin aus dem Falkensteiner Club Funimation Katschberg ist immer noch in diesem Hotel in dieser Position tätig. Sie habe ich kontaktiert und ihr mitgeteilt, dass es für mich an der Zeit ist, zurück „nachhause“ zu kommen und so landete mein Lebenslauf wieder bei den Falkensteiner Hotels & Residences. Es dauerte nicht lange und ich hatte die Zusage, dass ich wieder „nachhause“ zu Falkensteiner komme – wohin genau wussten wir noch nicht, bis ich dann das Angebot erhielt, als Resident Managerin im Falkensteiner Balance Resort Stegersbach zu starten. Nachdem ich die Gelegenheit hatte, das Hotel, das Team, die Region und auch unsere Gäste ein Jahr lang kennenzulernen und in dieser Zeit von einem sehr erfahrenen Hoteldirektor zu lernen, übernahm ich 2023 die Position der General Managerin in diesem Resort.

Auf all meinen Stationen in der Hotellerie hatte ich immer sehr gute Führungskräfte, die mich gefördert aber auch gefordert haben. Diese Reise hat nicht nur meinen beruflichen Weg, sondern auch meine persönliche Entwicklung gestärkt. Für mich ist besonders wichtig, dass ich nie aufgehört habe zu lernen. Ich lerne jeden Tag bei der Arbeit, von meinem Team, von meinen Gästen, der Geschäftsführung …, nutze aber auch aktiv Gelegenheiten für meine Weiterbildung. 2019 habe ich die Direktoren-Akademie bei Generatio abgeschlossen und im Herbst 2023 schließe ich den Diplomlehrgang zum systemischen Coach an der WIFI ab. Das sind wichtige weitere Schritte auf meinem Weg zur beruflichen, aber auch persönlichen Weiterentwicklung. Vor allem der Lehrgang zum systemischen Coach wird mir bei meiner Tätigkeit als Führungskraft eine große Stütze sein. In diesen unterschiedlichen Stationen und Positionen musste ich immer wieder schmunzeln, da ich sehr oft auf das Erlernte in der KTS zurückgreifen musste und zum Glück konnte (auch, wenn man sich in der Schulzeit vielleicht hier und da dachte „das brauche ich nie“).

Für mich war es eine große Bereicherung, von Menschen ausgebildet zu werden, die selbst aus der Praxis kamen. Wir wurden nicht nur aufgrund der Theorie aus Lehrbüchern, sondern mit persönlicher Erfahrung ausgebildet und auf unser Berufsleben vorbereitet. Ein weiterer, für mich sehr großer Vorteil an meiner Ausbildung im Kolleg war der Überblick über alle Bereiche der Hotellerie. Auch wenn mein persönlicher Weg sich eher auf den Bereich Rooms konzentriert hat, ist mir die Ausbildung der KTS im Bereich F&B eine große Unterstützung bei meinen täglichen Aufgaben.“